Sonntag, 12. August 2007

Medienkunst: Wein & Co gewinnt "Objekt Nummer Eins"!

Der Gourmettempel, Deutschlands führendes Sprachrohr der gehobenen Gastronomie und der kulinarischen Kultur, sowie das Projekt Le Gourmet, eine Kunst- und Kulturinitiative der Arbeitsgruppe Medienkunst („Das Tagebuch eines Gourmets“), haben einstimmig beschlossen, einen der bekanntesten und erfolgreichsten Betriebe der österreichischen Food- and Beverage – Szene (F & B), nämlich die Firma „Wein & Co“, in den so genannten „Objektverteiler“ aufzunehmen. Damit soll auch der deutschen und einer darüber hinaus internationalen Öffentlichkeit das Unternehmen noch besser bekannt werden. Über die wichtige Funktion des „Objektverteilers“ informieren ausführlich unsere Hausbroschüre sowie das einschlägige Webportal. Die Preisverleihung findet am Montag, den 13. August 2007, zwischen 14 und 18 Uhr statt. Über die genaue Location informieren Sie sich bitte auf der Internetseite http://www.lokaltipp.twoday.net/, da bei Redaktionsschluss dieses Flyers dzt. noch zwei Standorte für die Ausstellung des Kunstwerkes in Diskussion stehen. Auf der Website ist es auch möglich, das Objekt, welches dem für die Preisverleihung ausgewählten Unternehmen als Leihgabe zur Verfügung gestellt wird, genau zu betrachten („Objekt Nummer Eins“).

Sonntag, 5. August 2007

Das Projekt Le Gourmet

Das Projekt Le Gourmet rückt die Dynamik von Medienkunst ins Rampenlicht und bemüht sich um Austausch und Entwicklung von Ideen, Konzepten und Visionen. Nicht in Form herkömmlicher Ausstellungen, sondern mittels interaktiver Szenarien werden immer neue Facetten der Arbeit an der Schnittstelle von Kunst, Technologie und Gesellschaft aufgezeigt.

logo-tagebuch

Le Gourmet puts the spotlight on the dynamics of media art and attempts to achieve an exchange and development of ideas, concepts and visions – not in the form of conventional exhibitions, but by means of cyclically alternating, interactive szenarios that reveal ever new facets of working at the interface of art, technology and society.

In der Startphase des Projektes wird zunächst einmal die „Gourmetszene“ im weitesten Sinn - also z.B. sog. Haubenlokale und ihre Mitarbeiter, Gastrokritiker, Lieferanten und Geschäftspartner der Edelgastronomie, ausgesuchte bzw. stadtbekannte Feinschmecker usw. usf. - mit einer Vielzahl zunächst völlig harmlos aussehender Kommunikationsoperationen konfrontiert, die v.a. mit Hilfe diverser Guerillamarketingaktivitäten via Mundpropaganda, viralem Marketing & Co den Eindruck entstehen lassen, es handle sich bei diesem Projekt um eine seriöse und ernstzunehmende Aktivität in Sachen Slow Food, Edelgastronomie und Feinschmeckertum.

Kopie-von-gourmettempel-A

Vernetzt miteinander, vernetzt im System, vernetzt zwischen realer und virtueller Welt – der rapiden technologischen Entwicklung der vergangenen Jahre hinkt die kulturelle und gesellschaftliche Reflexion und Adaptierung spürbar hinterher. Viele Auswirkungen, die tief in unseren Alltag reichen, beginnen wir gerade erst zu erkennen. Diese Schnittstelle, an der sich Kunst, Technologie und Gesellschaft treffen, ist das erklärte Arbeitsfeld unserer am Projekt mitwirkenden Künstler.

Networked with one another, within the system, between the real and the virtual worlds – the technological developments of recent years have been so rapid that we have not yet caught up in terms of cultural and social reflection and adjustment. We are only just beginning to recognize many of the far – reaching effects of these developments on our everyday life. The interface of art, technology and society, where this potential may be found, is our artists declared sphere of action.

gourmettempel

Mit dem Projekt Le Gourmet schaffen wir eine öffentliche Plattform, auf der dieser interdisziplinäre Austausch stattfinden kann und die vielfältigen und reizvollen Formen zeitgenössischer Medienkunst ins Rampenlicht gestellt werden.

With „Le Gourmet“ we have created a public plattform where this interdisciplinary exchange can take place and where the many – faceted and intriguing forms of contemporary media art can take the spotlight.

gourmettempel-A

Mittwoch, 25. Juli 2007

Szeneblogger präsentiert neue Arbeiten von Armin Brack schon vor der Ausstellung

Ein Blick in den Szeneblogger lohnt sich derzeit zumindest für Freunde und Kenner moderner Kunst ... mehr

blogheader-szeneblogger

Zilk: "Die Lugners machen Österreich lächerlich!"

Unser ganzes Land und unsere Bevölkerung wird lächerlich gemacht durch ihn", urteilte Helmut Zilk in der Radio-Sendung "Sommerfrühstück" über Richard Lugner. Die Moderatorin hat Wiens Altbürgermeister und seine Frau Dagmar Koller in ihrem Feriendomizil an der Algarve in Portugal besucht.

"Ich bewundere die Geschicklichkeit, mit der das Ehepaar Lugner die Öffentlichkeit hinters Licht führt", sagte Zilk.

lugners

Die Trennungsgerüchte bei den Lugners kommentierte das Paar laut ORF-Aussendung: "Das ist nicht mehr als eine geschickte Werbestrategie, denn langsam hat man von den Lugners genug. Sie müssen sich ja interessant machen." Zilk weiter: "Österreich wird im Ausland fast nur mehr durch ihn (Lugner, Anm.) wahrgenommen, weil er dauernd in den Medien ist. Lesen Sie im letzten 'Spiegel' die Geschichte über die Seefestspiele Mörbisch mit dem Titel: 'Mausi fehlte'. So sieht man Österreich in Deutschland."

Samstag, 7. Juli 2007

Die Aktie an der Wand

Heute noch preiswert, morgen vielleicht schon das Zehnfache wert: Originale von noch lebenden Künstlern („Gegenwartskunst“), die erst am Anfang ihrer Preisexplosion stehen.

Vor allem aber: Originale. Denn im Gegensatz zu Reproduktionen oder Kunstdrucken, die nie „was wert“ sein werden, sind Originale „preissteigerungsverdächtiger“ Künstler wertvoll und daher eine gute Kapitalanlage („die Aktie an der Wand“). Profitieren jetzt auch Sie von diesen Wertsteigerungschancen durch „Schnäppchenjagd“, d.h. vom günstigen Ankauf der Originale direkt im Atelier bzw. direkt vom Künstler.

logo-man-kauft

Neue Bilder an der Wand? Na klar doch. Richten Sie gerade eine Wohnung ein, ein neues Haus, ein Büro? Man kauft wieder Kunst!

Denn Originale behalten ihren Wert, während Kunstdrucke oder Reproduktionen keine Kapitalanlage darstellen. Dieser Trend hat nun auch Österreich erfasst und lässt unser Netzwerk rasant wachsen.



logo-art-attack

Mittwoch, 23. Mai 2007

Peter Noever: Gegenwartskunst ...

Gegenwartskunst raus!

Kopie-von-kunstOffensive

MAK - Chef Peter Noever: "die Kunst muss wieder hineingehen in die Kaffeehäuser, in die Läden, in die Parks und auf die Strasse." Und publikumswirkam hakt Peter Noever nach - anlässlich seines Besuches im "Mars Kunstsupermarkt" in der Wiener Westbahnstrasse 9: "Die Gegenwartskunst muss raus aus den Museen, den Galerien und Ateliers … dort soll sie auch stattfinden, aber nicht nur“, sagt der Chef des Österreichischen Museums für angewandte Kunst (MAK), Peter Noever.

Hinter der viel diskutierten Aktion "Gegenwartskunst raus!" steht kein Geringerer als der Wiener MAK - Chef Peter Noever. Gefördert wird die multikulturell - multimediale Aktion vom Bundeskanzleramt, von "Wien Kultur" und von einigen privaten Kunstsammlern und Galeristen. Viele bekannte österreichische Künstler machen bereits mit: Arnulf Rainer, Hermann Nitsch, Manfred Deix, Armin Brack, Josef Bramer, Wolfgang Ambros, Valie Export.

die-kathedrale-250

Armin Brack, "Die Kathedrale"

Wer Peter Noever kennt, weiß allein schon durch die umfangreiche Medienberichterstattung zu seiner Aktion, dass viele prominente österreichische Künstler seinem Aufruf folgen und schon gefolgt sind: Arnulf Rainer, Hermann Nitsch, Armin Brack, Elke Krystufek, Manfred Deix, Josef Bramer, Herbert Brandl oder Valie Export. Diese Künstler malen im Stadtpark, im Café, im Gasthaus oder in Fabriken, um Menschen für die Gegenwartskunst zu begeistern, die weder in schicke Innenstadtgalerien gehen noch wissen, wer Peter Noever ist. Und es funktioniert: Die Begeisterung ist groß. Jeder Künstler nimmt bei seiner Arbeit einen A – 4 – Flyer mit, auf dem die Aktion vorgestellt und erklärt wird.

Montag, 30. April 2007

Happy Slapping II

Als Happy Slapping wird ein unerwartet - überfallsartiger und im Grunde unmotivierter Angriff auf unbekannte Passanten oder fremde Personen bezeichnet. Mitunter wird neuerdings auch in Schulen oder auf Unis ein Opfer leicht bis mittelschwer blessiert, die Szene gefilmt und auf You Tube eingestellt oder über Handy verbreitet. Der Angreifer läuft nach alter, früher üblicher (britischer) Happy - Slapping - Tradition z. B. auf sein Opfer zu und schlägt ihm mehrmals ins Gesicht. Mitunter werden Opfer auch bis zur Bewusstlosigkeit zusammengeschlagen, das kommt aber in letzter Zeit kaum noch vor. Der Happy Slapper läuft danach weg, ohne sich um das Opfer zu kümmern. Üblicherweise wird der Angriff von einem weiteren Beteiligten mit einer Handy- oder Videokamera gefilmt. Die Aufnahmen werden anschließend im Internet veröffentlicht oder per Mobiltelefon verbreitet.

Die ersten derartigen Anschläge ereigneten sich schon in den 70er Jahren in England, damals naturgemäß noch ohne Videoaufzeichnung und nicht so benannt. Seit 2004 scheint das Phänomen in England zuzunehmen, woraufhin auch vom europäischen Festland von vereinzelten Vorfällen berichtet wurde. Ein besonders gravierender Fall von Happy Slapping wurde am 30. Oktober 2004 bekannt, als eine Jugendbande einen 37-jährigen Barkeeper zu Tode prügelte und seinen Freund schwer verletzte. Im Juni 2005 fanden im schweizerischen Winterthur und Basel mehrere Happy-Slapping-Angriffe statt. Am 18. Juni 2005 verhaftete die Polizei in England vier Jugendliche, die im Zuge einer solchen Aktion ein elfjähriges Mädchen vergewaltigt hatten.

Das abstruse Thema "Happy Slapping" beschäftigt inzwischen nicht nur Soziologen, Psychologen und Polizeibehörden, sondern sogar Künstler. Der prominente Maler Armin Brack hat vor wenigen Tagen in einer Wiener Galerie sein Bild "Happy Slapping" ausgestellt. Der ansonsten eher mythischen und mystischen Themen verfallene "Maler des Todes", wie Armin Brack in der Presse mitunter genannt wurde, war von der Thematik offenbar irgendwie fasziniert. Brack: "Mein Freund Nitsch hat mit dem Orgien - Mysterien - Theater das dyonisische che Element in die Performance geholt. Die Grausamkeit ist Teil der dunklen Seite des Menschen, daher auch die Arena, daher die Feste eines Kaisers Caligula. Wir alle wehren uns gegen dieses Böse ... vielleicht fehlt in der zivilisierten postindustriellen Gesellschaft das legale Ventil. Die Kids stehen unter Stress, sie müssen erfolgreich und artig sein. Das saublöde Happy Slapping ist ein Ventil, das Gefahr läuft, zum Kult zu werden."

Über Happy Slapping und über das in etlichen Medien verbreitete Bild "Happy Slapping" von Armin Brack wurde in der englischen, deutschsprachigen sowie internationalen Presse intensiv berichtet. Es bleibt allerdings zu hinterfragen, wie verbreitet solche Angriffe wirklich sind. Kritiker der Berichterstattung meinen, dass es sich hierbei vor allem um ein Medienphänomen handele. Sie belegen das mit der geringen Anzahl der dokumentierten Übergriffe und kritisieren die Medien, die diese Einzelfälle zu einem Massenphänomen machen.

Donnerstag, 26. April 2007

Happy Slapping

Im dritten und vielleicht problematischsten Werk aus dem Gralszyklus zieht der Maler Armin Brack alle Register, sowohl hinsichtlich seiner meisterhaften Beherrschung der Pastelltechnik als auch hinsichtlich seines unglaublichen Intuitionsreichtums.

Als großes Risiko, was den künstlerischen Wert dieses Werkes betrifft, hat Brack selbst den "Einbau einer Christusgestalt" empfunden. Brack: "Da muss man natürlich aufpassen, die Grenze zum Kitsch könnte vielleicht berührt werden oder gar die zum danebengegangenen Realismus." Wie ein Apoll oder ein markantgesichtiger Rockstar indes ist Bracks "Omegachristus" als Siegerchristus definiert, eine blutender Sieger, aber auferstanden. Es ist der Omegachristus, den der Philosoph und Forscher Teilhard de Jardin konzipiert hat, jener Jesuitenpater, der sich mit seiner Idee des "Omegachristus" von der Lehre der Kirche entfernte.

Technisch betrachtet, strapaziert Armin Brack die Möglichkeiten der Pastellmalerei hier bis an die Grenzen des Machbaren.

Durch die riskante und völlig unakademische Übereinanderlagerung vieler Schichten sorgsam ausgesuchter Pastellkreiden - zahllose Entwürfe und Studien mussten, wie bei Brack üblich, vernichtet werden - entstehen nicht nur die für Brack so typischen gebrochenen Farbtöne, sondern auch das Turiner Leichentuch, es ist gleichsam der Hintergrund, das das gesamte Bild in Wahrheit durchziehende Motiv, das Turiner Grabtuch entsteht als "Text", sprich: als textiles Gewebe, durch eine spezielle Maltechnik, mit der Brack, "das Genie der Pastellkreide", eine malerische Kraft gewinnt, mit der er gegen Video, Bilderflut und Unfähigkeit der Menschen zum Bilder - Anschauen verzweifelt auf dem Format 43 x 61 (!) anzukämpfen versucht.

Brack: "Das Aufschmieren von zehn oder mehr Schichten Pastellkreide inklusive Zwischenfixativ ist ja normalerweise der Tod jedes guten Bildes, große Pastellmaler wie etwa Salvador G. Olmedo machen das bei ihren Motiven natürlich nicht, und auf der Akademie bist du damit ebenfalls rasch unten durch."

Über den Künstler

Der schwer zugängliche und öffentlichkeitsscheue Maler Armin Brack schafft mit Pastellkreiden Kunstwerke von fast genialer Ausdruckskraft, deren Magie sich kein Betrachter entziehen kann. "Der Maler des Todes", oft auch "das Genie der Pastelltechnik" genannt, steht mit seiner Maltechnik, aber auch mit seinen Motiven monolithartig außerhalb aller Trends und Moden des gegenwärtigen Kunstbetriebs. Warum Pastellkreide? Brack: "Ich kann Ihnen darauf keine vernünftige Antwort geben."

Dienstag, 24. April 2007

Banksy - Hysterie: Wer steuert die Auktionsergebnisse?

Vielleicht hängt die große Popularität des Künstlers auch mit seiner strikten Geheimhaltungspolitik zusammen: Niemand weiß seinen tatsächlichen Namen, wie er wirklich aussieht, woher er kommt und wie er genau arbeitet. Je weniger sie über ihn wissen, desto begieriger sind die Medien und lassen sich gern mit Bildern und Aktionen und diesem einen Pseudonym füttern: Banksy. Andy Warhol habe da etwas durcheinander gebracht, erklärt das Phantom selbstbewusst: In Zukunft gehe es nicht um 15 Minuten Ruhm, sondern um 15 Minuten Anonymität. In den Zeitungen hält sich unterdessen das hartnäckige Gerücht, dass es sich bei dem großen Unbekannten um einen Mann Anfang 30 aus Bristol handelt, andere denken, er arbeite als Maler oder Innendekorateur.

Der Popularität von Banksys Bildern hat die Heimlichtuerei jedenfalls nie geschadet. Das Jahr 2003 dürfte das Jahr gewesen sein, in dem seine Kunst zum Mainstream-Phänomen avancierte. Es war das Jahr, in dem er unter anderem ein CD-Cover für die britische Rockband Blur gestaltete. Doch weil es naturgemäß ziemlich lange dauert, bis man als Künstler mit bunten Kühen, Plattencovern und Schablonengraffitis in die großen Museen Einzug hält, nahm Banksy seinen großen Durchbruch in die Museumslandschaft in die eigenen Hände.

User Status

Du bist nicht angemeldet.

Aktuelle Beiträge

Schade
Diesen Blog gibts wohl nicht mehr? Oder hat der einach...
WildeHilde (Gast) - 27. Okt, 09:55
Es scheint auch nicht...
... habe den Text erst jetzt entdeckt. Aber interessant:...
Franziska (Gast) - 20. Apr, 08:21
Dichand bloggt: Krone...
Durch Zufall wurde der Plan des milliardenschweren...
böses mädchen - 9. Dez, 19:43
BloggerInnen helfen Angelika,...
HIER GEHT ES DARUM, einer hochschwangeren, unverschuldet...
böses mädchen - 22. Nov, 12:56
Wikipedia Seminararbeit
Immer häufiger verlangen Dozenten, dass Studenten im...
böses mädchen - 19. Nov, 22:02

Links

Suche

 

Status

Online seit 6478 Tagen
Zuletzt aktualisiert: 25. Mai, 02:06

Credits


Profil
Abmelden
Weblog abonnieren